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arc42: Wie dokumentierst du Randbedingungen für deine Softwarearchitektur in Kapitel 2?

·203 Wörter·1 min

Nicht einmal die Liebe ist ohne Bedingungen.

Für deine Software gibt es sicherlich einige Randbedingungen. Manche Randbedingung ist zentraler für deine Softwarearchitektur als die Bezeichnung vermuten lässt. Denn Randbedingungen schränken dich bei der Lösungsfindung ein.

Randbedingungen sind Anforderungen an deine Software, die dir Freiheiten nehmen.

Das ist nicht zwingend eine schlechte Sache.

Natürlich macht es die Lösungsfindung manchmal ziemlich anstrengend. Gleichzeitig erlauben dir die Einschränkungen jedoch auch, Alternativen auszuschließen. So weisen sie dir den Weg und nehmen dir die Last der Entscheidung.

Um deine echte Entscheidungsfreiheit zu kennen, solltest du die Randbedingungen aufschreiben.

Genau dafür ist Kapitel 2 der arc42-Gliederung da.

Damit bekommst du einen Überblick, mit welchen Einschränkungen du umgehen musst. So kannst du sie aushandeln, berücksichtigen und nachverfolgen. Denn typischerweise verändern auch Randbedingungen sich über die Lebenszeit deiner Software.

Wie schreibst du sie auf?

  • In einer Tabelle (Name, Erläuterung).
  • Gib der Einschränkung einen Namen und erläutere sie kurz (Herkunft, Zweck).
  • Bei vielen Einschränkungen bietet es sich an, die Einschränkungen zu gruppieren und auf mehrere Tabellen aufzuteilen. (In arc42 vorgeschlagene Kandidaten für Gruppen sind technische Randbedingungen, organisatorische Randbedingungen und Konventionen.)
  • Manche Randbedingungen gelten unternehmensweit oder für eine Produktkategorie/Branche. Existiert hier eine Dokumentation, verweise auf die betrachtete Version und benenne hier die einflussreichsten.